Infos zur Rattenbekämpfung
(Rattus norvegicus)
Die Wanderratte erreicht eine Körperlänge von 25 cm, ihr Schwanz ist 18-21 cm lang,
sie wiegt zwischen 200 und 400 g
Wanderratten sind große, kräftig gebaute Ratten mit eckigem Schädel, stumpfer Schnauze und einem dicken Schwanz
Wissenswertes.
Vorkommen:
Häufig sind sie in Kellern, Lagerräumen, Viehställen und Scheunen, auf Mülldeponien, in der Nähe von Teichen, Gräben, Flüssen und Bächen anzutreffen.
Biologie/Entwicklung:
Wanderratten leben in einem hierarchisch organisierten Rudel mit bis zu 100 Individuen. Mit dem Geruchsinn orientieren sie sich und die Mitglieder einer Sippe erkennen einander am Geruch. Sie sind ortstreu und verteidigen kampfbereit ihr Revier gegenüber anderen Rudeln. Es sind nacht- und dämmerungsaktive Tiere und sie sind ausgesprochen intelligent und lernfähig, weshalb sich eine Bekämpfung so manches Mal als sehr schwierig erweisen kann. Die Weibchen haben jährlich 3-7 Würfe mit je 4-8 Jungen. Wanderratten sind Allesfresser.
Schadbilder:
Ratten sind Überträger von Krankheiten wie z.B. von viralen Erkrankungen: Maul- und Klauenseuche, Schweinepest, Tollwut und Hantavirus Infektionen, von durch Bakterien verursachte Erkrankungen: Leptospirose, Tuberkulose, Salmonellose, Rattenbissfieber, Lyme Borelliose und Fleckfieber, auch sind sie Überträger von Wurmkrankheiten und Flöhen. Sie verderben Nahrung9 und Futtermittel durch Fraß, und Verunreinigung, sowie durch Übertragung von Pilzen und Milben.
Bekämpfung:
Die Bekämpfung erfolgt heute in der Regel mit Wirkstoffen, die die Blutgerinnung hemmen. Einsatz der Fraßköder in schüttfähiger Form bei Köderstationen. Gelköder sind ideal bei wasserarmen Standorten wie Getreidelagern, da Ratten regelmäßig trinken. Die Menge einer Köderstation bei Ratten sollte mindestens 150-200 g betragen und regelmäßig einmal wöchentlich kontrolliert werden.
Ratten- & Mäusebekämpfung.
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